Fischbacher Stoffe – Stoffe aus dem Träume sind …
Das Fischbacher Team hat natürlich klare Vorstellungen vom Material einer Kollektion. So wird der Produzent gefragt: «Welche Möglichkeiten haben Sie?» Ist der Preis verhandelt, so wird ein Meter anwebt. Daraus kann man feststellen, wie viele „Schüsse“ eingewebt sind, wie ist das Material und die Ausrüstung vorgenommen wird. Die Firma Christian Fischbacher sucht immer leistungsfähige Produzenten aus, die auch in der Lage sind, Christian-Fischbacher-Qualität und Christian Fischbacher-Service zu bieten.Ausser Italien und Deutschland gibt es auch noch andere Lieferländer. Denn die Webereibranche kämpft mit einem Problem. Viele sind Familienunternehmen, und die junge Generation hat oft keine Lust mehr, weiterzumachen. Es gibt also immer weniger Produzenten, und Christian Fischbacher Designer müssen nun in Richtung Spanien, Portugal, Türkei, sogar in Thailand suchen. Oberstes Gebot bleibt dabei, dass die Ware dem Standard der Christian-Fischbacher-Qualität entspricht.
Nun sind ja bekanntlich die kostbarsten Kollektionen aus dem Hause Christian Fischbacher die Seiden-Linien. Diese Seide – woher kommt sie? (Nicht aus der Schweiz, im Toggenburg gibt’s keine Seide!) Die Seide wird aus China importiert, vor allem aber aus Indien. Bangalore in Südindien ist das Zentrum der Seidenindustrie. Regelmäßig überzeugt sich das Christian-Fischbacher- Team, wie dort von der Seidengewinnung zum Einfachgarn bis zum Design- Gewebe die kostbaren Seidenstoffe entstehen.
Im kleinen Schweizer Bergkanton Glarnerland , wird eine würzige Käsespezialität seit über 500 Jahren hergestellt und wirbt als „ältestes Markenprodukt der Schweiz“ weit über die Grenzen fürs Glarnerland und für Schweizer Qualität. Wer nun aber den Ruf dieser Bergregion auf „Schabziger“ reduziert, ist vielleicht ein Gourmet, aber kein Geschichtskenner. Die Textilindustrie im Glarnerland ist nämlich so geschichtsträchtig wie der berühmte Reibkäse. Die Textilindustrie bescherte der bäuerlichen Region im 19. Jahrhundert Arbeit durch das „textile Wirtschaftswunder“ und ist – nach Höhen und Tiefen – durch innovative Nischenpolitik in einigen Betrieben lebendiger denn je. Die Firma Christian Fischbacher arbeitet mit drei von ihnen eng zusammen, fördert damit sehr bewusst die schweizerische Produktion und profitiert andererseits vom immensen Fachwissen der Glarner Textilunternehmen.