Die Erfolgsgeschichte von Christian Fischbacher

Als 16jähriger beginnt Christian Fischbacher mit Stoffballen zu handeln, die er von Bauern aus der Umgebung von St. Gallen weben lässt. Dieses Handwebgut verkauft er erfolgreich in St. Gallen und bald schon hat er eine beachtliche Anzahl von Stammkunden. Das florierende Geschäft ermöglicht ihm 1830, ein erstes Lagerhaus an zu mieten. Von dieser Zeit an beginnt er mehr als nur Stoffe zu verkaufen, sondern auch Bett- und Tischwäsche und vieles mehr. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte baute jede Generation der Familie Fischbacher das bestehende Geschäft weiter aus. Von der Vadianstrasse in St. Gallen aus beginnt eine Expansion, die bis heute durch Qualität und außergewöhnlichem Design von Bettwäsche und Einrichtungsstoffen geprägt ist. Trotz des ersten Weltkrieges und dem großen Börsencrash konnte das Unternehmen Christian Fischbacher immer gestärkt aus den Krisen hervorgehen, weil es gelungen war, neue Absatzmärkte zu erschließen.

Michael Fischbacher Portrait

Portrait Michael Fischbacher

Einer der Erfolgsgeheimnisse von Christian Fischbacher ist neben dem Ausbau der Vertriebswege die ständige Erweiterung des Produktangebotes. Immer wieder werden neue Produkte in die Angebotspalette aufgenommen, angefangen hat dieser Trend etwa mit dem Aufbau einer Taschentuch-Abteilung. Dieses war eine Idee der Schwiegertochter des Gründers. Die Taschentücher waren lange Zeit in der gehobenen Gesellschaft ein beliebtes Mitbringsel und hatten den gleichen Stellenwert wie heute Blumen oder Pralinen aus Brüssel.

2008 übergibt Christian Fischbacher die operative Leitung an seinen Sohn Michael Fischbacher. Damit wird das Familienunternehmen nun bereits in sechster Generation geführt.

Michael Fischbacher:

Nach dem Gymnasium in St.Gallen und dem Sinologie-Studium in England war Michael Fischbacher zuerst in Kuala Lumpur tätig, dann in Hongkong als Berater für Direct Investment in China. 1997 trat er in St.Gallen in die Firma ein.

Eigentlich hatte Michael Fischbacher gar nie geplant, die Unternehmensleitung zu übernehmen. Aber sein Vater bot Ihm an, eine Abteilung zu führen und den Objektverkauf in der Schweiz aufzubauen. Vier Jahre später absolvierte Michael Fischbacher ein Zweitstudium in Los Angeles mit einem MBA-Abschluss und wechselte danach mit seiner jungen Familie 2003 nach Tokio. Dort lernte er die japanische Sprache und führte anschliessend vier Jahre lang erfolgreich das Tochterunternehmen NiHON FiSBA. 2008 dann Rückkehr in die Schweiz und Übernahme der Unternehmensleitung von seinem Vater.

Vater und SohnMichael Fischbacher sagt von sich selbst: “ Ich bin kein Revolutionär, bin vom Charakter her eher ein Reformer“ – Kontinuität ist für Michael Fischbacher und der Firma Chistian Fischbacher wichtig.  Für die Zukunft liegt der Schwerpunkt auf Innovation und Schönes stetig neu zu  kreieren.